Eine Sauna ist zwar ein Ort der Entspannung und Erholung, aber sie bringt auch laufende Kosten mit sich – vor allem in puncto Stromverbrauch. Für Besitzer einer Heimsauna, eines Gartensauna-Modells oder eines Wellnessbereichs ist es daher wichtig, diese Betriebskosten zu kennen, denn sie summieren sich über die Zeit.
In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie den Stromverbrauch der Sauna berechnen, welche Faktoren ihn beeinflussen und wie Sie Ihre eigene Sauna klimafreundlich und kosteneffizient betreiben können – ob im Keller, Garten, als Infrarotkabine, klassische finnische Sauna oder modernes Hybrid-Modell.
Warum der Stromverbrauch der Sauna relevant ist
Der Stromverbrauch einer Sauna ist ein wesentlicher Bestandteil der Unterhaltskosten und kann das Budget stärker belasten als gedacht. Besonders bei regelmäßiger Saunanutzung bzw. mehreren Saunagängen pro Woche steigen die Stromkosten spürbar. Wer den Strompreis pro Kilowattstunde kennt und weiß, wie viel Leistung die eigene Anlage benötigt, hat den besten Überblick über die Stromrechnung. Auch Infrarotkabinen als Alternativen zum klassischen Saunaofen haben ihren eigenen Verbrauch, der oft geringer, aber abhängig vom Modell, nicht zwangsläufig günstiger ist.
Mit einem realistischen Blick auf den Energieverbrauch, die Anschaffungskosten, Fixkosten, und die Wahl des richtigen Saunatyps, lässt sich der Saunabetrieb auf lange Sicht wirtschaftlich und nachhaltig planen. Dabei spielen auch Aspekte wie die Wahl des Materials, die Größe, Isolierung sowie die Ausstattung und Art der Steuerung eine Rolle.
Berechnung des Sauna Stromverbrauchs
Zur Abschätzung des Verbrauchs an Strom multiplizieren Sie die Leistung (kW) mit der Nutzungsdauer (h) eines typischen Saunagangs:
In der Anheizphase ist der Verbrauch höher als im Haltemodus
Bei längerer Nutzung verschiebt sich das Verhältnis zwischen Heizleistung und Haltebetrieb
Verluste entstehen durch Wärmeverlust, mangelhafte Dämmung, Luftzufuhr, und Lüftung
Weitere Geräte wie Licht, Beleuchtung, Lüfter oder das Steuergerät erhöhen den Bedarf
Die Häufigkeit der Nutzung ist entscheidend für die jährlichen Betriebskosten
Für eine fundierte Einschätzung ist daher stets ein Vergleich mit realen Daten sinnvoll.
Beispielrechnung: Eigene Sauna mit 9 kWh
Ein Rechenbeispiel für eine eigene Sauna mit einem 9 kWh-Ofen:
Nutzung: 1 Stunde
Strompreis: 0,32 CHF/kWh
→ 9 kWh × 0,32 CHF = 2,88 CHF
Verlängert sich der Saunagang auf 1,5 Stunden, steigt der Betrag auf etwa 4,32 CHF. Ein Vergleich verschiedener Modelle zeigt: Eine Infrarotkabine mit nur 1,5-3 kW benötigt deutlich weniger Energie, dafür aber eine andere Art von Wärme – hier unterscheiden sich auch die gesundheitlichen Vorteile und Nutzungsempfehlungen.
Einflussfaktoren auf den Sauna Stromverbrauch
Leistung des Saunaofens
Die Leistung des Saunaofens bestimmt, wie schnell die Saunakabine die gewünschte Temperatur erreicht. Kleinere Kabinen benötigen in der Regel 4–6 kW, große Gartensaunen oder Innenräume mit viel Platz oft 9 kW oder mehr. Mehr Leistung bedeutet aber auch mehr Stromverbrauch – abhängig vom gewünschten Wärmegrad und der Dauer des Saunierens.
Nutzungsdauer und Häufigkeit
Mehrere kurze Besuche in der Sauna mit weniger Nutzungsdauer sind oft effizienter als ein langer Durchlauf. Wer regelmäßig sauniert, sollte den Saunatyp, die Energieeffizienz und Steuerung exakt auf seinen Bedarf abstimmen.
Dämmung und Isolation
Eine gute Dämmung reduziert Wärmeverluste erheblich. Eine optimal isolierte Saunakabine aus hochwertigen Materialien sorgt dafür, dass weniger Energie beim Aufheizen verloren geht. Auch der Vergleich von Modellen mit unterschiedlicher Wandstärke lohnt sich langfristig.
Temperatur und Luftfeuchtigkeit
Die Zieltemperatur – z. B. 90 Grad Celsius in einer finnischen Sauna oder 50 Grad Celsius in einer Infrarotsauna – hat großen Einfluss auf den Energieverbrauch. Gleiches gilt für die gewählte Luftfeuchtigkeit, etwa bei Aufgüssen. Wer sparsam saunieren möchte, wählt am besten moderate Temperaturen.
Größe der Kabine und Volumen
Mehr Raum bedeutet mehr Hitze und damit mehr Verbrauch. Große Gartensaunen oder Mehrpersonen-Kabinen verbrauchen mehr als kompakte Modelle für Einzelpersonen.
Zusatzequipment
Saunazubehör, bzw. Sauna Elemente wie Saunasteine, Licht, Lüftungssysteme und smarte Steuergeräte erhöhen den Bedarf. Eine energiesparende Beleuchtung und der Verzicht auf unnötige Geräte helfen, Strom zu sparen.
Laufende Kosten und Unterhalt einer Sauna
Die laufenden Kosten einer Sauna setzen sich aus mehreren Bestandteilen zusammen. Der größte Posten ist in den meisten Fällen der Stromverbrauch – vor allem bei häufiger Nutzung oder mehreren Besuchern. Hinzu kommen jedoch weitere Betriebskosten: Die Wartung des Ofens, der Tausch von Heizelementen oder Steuerungseinheiten, regelmäßige Reinigungen gegen Schimmelbildung bei hoher Luftfeuchtigkeit, sowie der Ersatz kleinerer Komponenten wie Thermometer, Sensoren, oder Lichtquellen. Auch Standby-Funktionen erzeugen Fixkosten im Dauerbetrieb. Die Unterhaltskosten hängen also nicht nur vom Stromverbrauch, sondern auch vom Modell, der Dämmung, der Höhe der Kabine, der Bauart und der Installation ab.
Tipps zur Reduzierung des Stromverbrauchs
Viele kleine Maßnahmen können auf das Jahr gesehen den Unterschied für Ihren Geldbeutel und die Umwelt machen. Darunter diese:
Nutzung effizient planen, nicht unnötig lange vorheizen
Temperatur auf ein angenehmes Niveau begrenzen
Timer- oder Saunasteuerung einsetzen
Auf optimale Isolierung achten, sowohl bei Neubau als auch Nachrüstung
Ökostrom-Tarife oder Nachtstrom nutzen
Bei geringer Nutzungsdauer: Umstieg auf Infrarotstrahlen
Licht und Lüftung nur bei Bedarf aktivieren
RUKU Sauna: Energieeffiziente Qualität aus der Manufaktur
Bei RUKU kombinieren wir jahrzehntelange Erfahrung im Saunabau mit dem Anspruch an höchste Energieeffizienz und modernes Design. Ob Gartensaunen, Innensaunen oder Sonderanfertigungen: Unsere Lösungen zeichnen sich durch eine optimale Wärmeisolierung, effiziente Heizleistung, langlebige Materialien und intelligente Steuerungssysteme aus. Wir helfen Ihnen dabei, Ihre eigene Sauna nicht nur als Rückzugsort für Entspannung, sondern auch als nachhaltige Investition zu planen – in der Schweiz und darüber hinaus.
Vertrauen Sie auf unsere durchdachte Planung, sorgfältige Installation und energieoptimierte Ausstattung, ganz gleich ob Infrarotkabine, finnischen Sauna oder Kombilösung.
Kontaktieren Sie uns jetzt und realisieren Sie Ihr Sauna-Projekt mit einem Partner, der Effizienz und Qualität großschreibt!
Je nach Leistung des Ofens und Strompreis kostet eine Stunde zwischen 2 und 4 CHF. Ein 9 kW-Ofen verursacht bei 0,32 CHF/kWh etwa 2,88 CHF.
Wie viel Strom zieht ein Saunagang?
Ein durchschnittlicher Saunagang dauert etwa 1 bis 1,5 Stunden. Dabei werden rund 8 bis 13 kWh verbraucht, je nach Kabinengröße, Dämmung, Temperatur und Nutzungsdauer.
Was kostet eine Sauna im Unterhalt?
Neben dem Strom fallen Kosten für Wartung, Pflege, Ersatzteile und Grundgebühren an. Je nach Saunatyp und Häufigkeit der Nutzung liegen die monatlichen Betriebskosten einer Sauna zwischen 20 und 50 CHF.